Scandinavian Design Awards: Gut gebaut, grün gedacht

Das „Möbel des Jahres“ lieferte der „Produzent des Jahres“ vulgo Massproductions mit einem Selbstbausatz für einen Loungesessel.
Das „Möbel des Jahres“ lieferte der „Produzent des Jahres“ vulgo Massproductions mit einem Selbstbausatz für einen Loungesessel.Massproductions
  • Drucken

Heuer wurden erstmals die Scandinavian Design Awards vergeben, um die Glanzlichter der nordischen Möbelbranche zu ehren.

Europas Norden ist grün oder zumindest sehr holzlastig, das prägt bekanntermaßen auch seit Jahren die Ansätze der dort ansässigen Möbelkreativindus­trie. Für sie wurden die Scandinavian Design Awards ins Leben gerufen. Heuer im Februar machten sie erstmals die Runde, um bereits renommierte oder gerade erst aufsteigende Designer aus Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland zu würdigen. Die Auszeichnung umfasst acht Kategorien, darunter „Architektur des Jahres“ und einen Nachhaltigkeitspreis. Über diese beiden durfte sich die neue Möbelfabrik von Vestre, einem der führenden Hersteller von Möbeln für soziale Teffpunkte in Skandinavien, freuen.

„The Plus“, so der optimistische Name des Hauses, steht für die Hoffnung auf eine positive Zukunft. Das waldreiche Areal rund um die Fabrik wird für die Öffentlichkeit zugänglich gehalten. Es gibt keine Zäune. Wanderer sind willkommen. Das „Möbel des Jahres“ ist ein Selbstbausatz. Chris Martin hat das Gewinnerobjekt „4PM Chaiselongue“ für die Marke Massproductions so konzipiert, dass man es nachbasteln kann. Die Anleitung lässt sich kostenlos über die Website des Unternehmens downloaden, das Material kostet im Baumarkt etwa 50 Euro oder steht vielleicht schon im Keller herum. 

(Die Presse-Schaufenster vom 31.03.2023)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.