Bankkonten

Wie Kunden den SVB-Kollaps erlebten

Kunden der Silicon Valley Bank stehen Schlange, um zu erfahren, ob ihr Geld sicher ist. War es, wie sich später herausstellte.
Kunden der Silicon Valley Bank stehen Schlange, um zu erfahren, ob ihr Geld sicher ist. War es, wie sich später herausstellte.Reuters
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Die Kunden der Silicon Valley Bank mussten tagelang um ihr Geld fürchten. Gesprochen wurde mit ihnen nicht.

Wien. „Liebe Kunden: Die Silicon Valley Bank, N.A. ist geöffnet und führt ihre Geschäfte wie gewohnt durch.“ Mit diesen Worten hörten die Kunden der kalifornischen Bank am Montag, den 13.März, das erste Mal von der Bank selbst. Da schrieben Medien schon tagelang über ihren Kollaps. Am 10.März hatte die kalifornische Bankenaufsicht die Silicon Valley Bank (SVB) geschlossen und der US-Einlagensicherung FDIC (Gläubigerschutz) unterstellt.

Gezeichnet wurde das Mail vom neuen Bankchef, Tim Mayopoulos. Er wurde am besagten Montag von der FDIC eingesetzt. Der 64-jährige Bankmanager war während der Finanzkrise 2007/08 im Vorstand bei Fannie Mae und von 2012 bis 2018 stand er an der Spitze der staatlich geförderten Hypothekenbank. Er versuchte, den Vertrauensschaden der verunsicherten Kontoinhaber zu reparieren. „Ich komme in diese Rolle mit Demut. Außerdem bringe ich Erfahrung in solchen Situationen mit“, schrieb Mayopoulos.


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