Analyse

Fünfte Abstimmung in zwei Jahren: Bulgarien ist nach Neuwahl politisch gelähmt

Die erhoffte Hilfe von oben trat offenbar nicht ein: Der bulgarische Präsident Rumen Radew (im Bild) muss womöglich erneut eine Interimsregierung suchen.
Die erhoffte Hilfe von oben trat offenbar nicht ein: Der bulgarische Präsident Rumen Radew (im Bild) muss womöglich erneut eine Interimsregierung suchen.APA/AFP/DIMITAR KYOSEMARLIEV
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Die Parlamentswahl am Sonntag hat die Machtverhältnisse in Bulgarien kaum verändert. Sollte nun eine Regierungsbildung erneut scheitern, droht dem Land eine tiefe politische Krise.

Belgrad/Sofia. Selbst die Beteiligten von Bulgariens Dauerwahlpatt gingen in der Wahlnacht auf Tauchstation. In ungekannter Eintracht verkündeten die Wahlsieger der konservativen Gerb-Partei (26,6 Prozent) von Ex-Premier Bojko Borissow und das zunächst führende, aber dann doch unterlegene Reformbündnis PP-DB (24,8 Prozent) von Ex-Premier Kiril Petkow, keine Stellungnahmen oder Erklärungen abgeben zu wollen.

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