Während der Ex-Präsident der USA gegen die Justiz wettert, bemühen sich seine Anwälte um Schadensbegrenzung. Was steht ihm bei der Anklage am Dienstag in New York bevor?
Wie bereitet man sich auf die erste gerichtliche Vorführung eines Ex-US-Präsidenten vor?
Die Stadt New York mit Absperrgittern und Polizisten in Alarmbereitschaft. Der Angeklagte mit Wahlkampfberatern und Golfschlägern. Während New York darauf hofft, dass Donald Trumps Vorladung am Dienstagnachmittag am Gericht im Süden von Manhattan halbwegs ruhig über die Bühne geht, hofft der Ex-Präsident auf Tumult. Aus der historischen Anklage will er Kapital schlagen. Die Wahlkampfkoffer Trumps, der seine bereits dritte Kampagne für das republikanische Präsidentschaftsticket gestartet hat, füllten sich übers Wochenende quasi von selbst – mit Schützenhilfe republikanischer Politiker, die ihrem Ex-Chef zur Seite sprangen. Plötzlich ist es in der Grand Old Party wieder in Ordnung, ganz Pro-Trump zu sein – nachdem im November, nach den für die Republikaner durchwachsen ausgefallenen Zwischenwahlen, Trump noch der Buhmann gewesen war.