Urschitz meint

So darf ein Bildungssystem nicht versagen

Die Presse/Clemens Fabry
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Wie passen immer mehr Bildungsverlierer in ein Hochlohn-Industrieland?

Es gibt Fakten, die einen, zu einem Puzzle zusammengefügt, nur noch fassungslos machen. Zum Beispiel diese: Die aktuelle Arbeitslosenrate liegt bei jenen, deren höchster Bildungsabschluss die Pflichtschule ist, bei 20 Prozent, in Wien sogar bei etwas mehr als 30. Sie ist damit in beiden Fällen annähernd drei mal so hoch wie die allgemeine Arbeitslosenrate.

Das trifft sich ungefähr mit den Ergebnissen einer Studie des Münchener ifo-Instituts, die hierzulande rund ein Viertel der Pflichtschulabgänger mangels Basiskompetenzen in Kulturtechniken wie Lesen und Rechnen als „nicht fit für Arbeitsmarkt“ verortet. Und mit den Klagen von Lehrherren, die dringend Lehrlinge suchen, aber keine finden, die den Anforderungen des Lehrberufs entsprechen.

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