EU-China

Peking wartet auf Besuch aus Europa: „Aufrichtiges“ Frankreich, „antichinesische“ EU

(230403) -- BEIJING, April 3, 2023 -- Xi Jinping, general secretary of the Communist Party of China Central Committee, a
(230403) -- BEIJING, April 3, 2023 -- Xi Jinping, general secretary of the Communist Party of China Central Committee, aIMAGO/Xinhua
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Frankreichs Staatschef Macron und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen reisen nach China. Für Peking bietet sich damit eine Gelegenheit, um Europa von den USA abzuspalten.

Gemessen an der Wolfskrieger-Diplomatie der Chinesen ist die derzeitige Stille gegenüber dem Gast aus Brüssel erstaunlich. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte schließlich vor wenigen Tagen erst eine Grundsatzrede gehalten, in der sie nicht nur den Ton gegenüber China deutlich verschärfte, sondern eine Neuausrichtung der Beziehungen forderte. Bislang jedoch trägt Peking seine Entrüstung nicht nach außen. Es ist, als wolle man die EU – den größten Handelspartner Chinas – auf keinen Fall vergraulen.

Von Mittwoch bis Freitag wird von der Leyen nun gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron die Volksrepublik besuchen. Beide werden jeweils im Vier-Augen-Gespräch auf Chinas Staatschef Xi Jinping treffen und auch einen Termin beim Premierminister Li Qiang haben. Sowohl Macron, dessen Telefonate mit Wladimir Putin keinerlei Ergebnisse brachten, als auch von der Leyen würden versuchen, Xi davon zu überzeugen, seinen Einfluss auf Moskau geltend zu machen, erwartet man in Peking.

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