Kreislaufwirtschaft

Nutzen statt kaufen: Der Kinderwagen als Leihmodell

Strollme
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Dass Kinder Geld kosten und mehr als nur elterliche Ressourcen verschlingen, ist nichts Neues. Eine deutsche Firma möchte das Thema umweltbewusst lösen und verleiht Kinder-Equipment im Abo-Modell.

Wer etwas nutzen will, muss es nicht immer kaufen. Autos, Roller, Räder - gerade, wenn es darum geht, schneller weiterzukommen, gibt es seit einigen Jahren die gleiche Strategie wie im öffentlichen Verkehr: Wir nutzen die Dinge gemeinsam. Das Vokabel lautet Sharing Economy. Die geteilten Verkehrsmittel sind öffentlich zugänglich und nicht im Eigentum der Nutzerinnen und Nutzer. Diese Idee beschränkt sich längst nicht mehr auf die bekannten Segmente.

Das Unternehmen StrollMe beispielsweise wurde Anfang 2020 von Timon Beutel und Sebastian Reichelt in München gegründet, um Kindermobilität im (monatlich kündbaren) Aboformat zu ermöglichen. Ein grüner Nebeneffekt: Die Nutzungsdauer von diesen doch sehr ressourcenintensiven Gerätschaften wird um ein Vielfaches verlängert. Die Kinderwagen, Kinderfahrräder, Anhänger werden im Sinne der Kreislaufwirtschaft mit Beendigung eines Abos entsprechend aufbereitet und weitervermietet. Und wenn die Produkte irgendwann irreparabel sind, werden sie recycelt.

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