USA

Wie wasserdicht ist die Anklage gegen Trump?

Rückkehr aus New York. Trump spricht vor Unterstützern in Mar-a-Lago, seinem Anwesen in Forida.
Rückkehr aus New York. Trump spricht vor Unterstützern in Mar-a-Lago, seinem Anwesen in Forida.AP/picturedesk/Rebecca Blackwell
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Der Staatsanwalt, der Ex-Präsident Donald Trump schwerer Straftaten bezichtigt, beschreitet mit seiner Anklage juristisches Neuland.

New York. Am Dienstag wartete die ganze Welt auf einen Schriftsatz aus New York – Donald Trump inklusive: Zwar hatte der Ex-Präsident der Vereinigten Staaten wochenlang öffentlich über seine angeblich anstehende „Verhaftung“ (Wortlaut Trump) spekuliert. Doch was Staatsanwalt Alvin Bragg ihm vorwerfen würde, wussten weder er noch seine Anwälte.

Das änderte sich am Dienstagnachmittag, als Trump vor den Augen der Welt das Strafgericht von Manhattan betrat. Dort wurde ihm die Anklageschrift erklärt. Und wenig später gab Staatsanwalt Bragg eine Stellungnahme ab. 34 schwere Straftaten werden Trump vorgeworfen. Sie alle drehen sich um insgesamt drei Schweigegeldzahlungen, die Vertraute von Trump abwickelten. Für ihn, so der Vorwurf. Das wäre an sich nicht illegal. Trump soll die Zahlungen als andere Ausgaben deklariert haben – das wäre ein minderes Delikt.

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