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Airbus öffnet zweite Montagelinie in China

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Damit verdoppeln sich die Produktionskapazitäten des Flugzeugbauers in der Volksrepublik. Zudem erhielt Airbus grünes Licht für die Lieferung von 160 Flugzeugen nach China.

Airbus eröffnet eine zweite Montagelinie in China. Airbus-Chef Guillaume Faury unterzeichnete am Donnerstag eine entsprechende Vereinbarung bei einem Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Peking. Damit verdoppeln sich die Produktionskapazitäten des Flugzeugbauers in der Volksrepublik. Zudem erhielt Airbus grünes Licht für die Lieferung von 160 Flugzeugen nach China, wie das französische Präsidialamt mitteilte. Der Boeing-Rivale hatte Ende vergangenen Jahres 292 Flugzeuge an chinesische Gesellschaften verkauft, die nötige Genehmigung der Regierung in Peking stand zunächst aber noch aus.

Branchenkreisen zufolge verhandelt Airbus weiter über neue Aufträge aus China. Allerdings wurde zunächst nicht mit weiteren Bestellungen gerechnet. Das steht in Gegensatz zu Hoffnungen im Vorfeld der China-Reise von Macron, dass die französische Wirtschaft neue Aufträge an Land ziehen könnte.

Airbus montiert Flugzeuge des Typs A320 seit 2008 in der Stadt Tianjin. Die zweite Montagelinie verdoppelt die Kapazitäten dort. Nach der Corona-Unterbrechung zieht der Flugverkehr in China wieder an. Seit März haben insbesondere die Inlandsflüge das Vorkrisenniveau wieder erreicht. Der internationale Flugverkehr liegt jedoch immer noch um fast ein Drittel unter dem Niveau des Jahres 2019.

(APA)

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