Kolumne

Ziemlich alarmistisch

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 486. Warum man in Alarmglocken investieren sollte.

Eine Kirchenglocke müsste man dieser Tage sein: Am Gründonnerstag einfach einmal für eine Stippvisite nach Rom fliegen und am Karsamstag wieder zurück sein. Auch nicht schlecht: eine Schulglocke sein. Man hätte ziemlich viel Urlaub. Ziemlich entspannend ist das.

Es wäre vielleicht auch gar nicht schlecht, Glockenhersteller zu sein. Denn dauernd hört man irgendwo – Achtung, Sprechblase – Alarmglocken. In fast jedem Unternehmen, in so gut wie allen Haushalten, bei vielen Personen. Ziemlich umsatzträchtig ist das.

Offenbar lauern überall Gefahren, auf die die Alarmglocken hinweisen müssen. Interessant ist, dass die Alarmglocken nicht nur läutend aufmerksam machen, sondern immer schrillen. Ziemlich lästig ist das.

Vielleicht sind deswegen so viele Menschen ständig – wie es neuerdings heißt – wegen irgendetwas: alert.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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