Energiesparen

Retail: Stromfresser im Visier

Das neue Glasdach im Q19 halbiert die bisherigen Kosten für die Kühlung im Sommer.
Das neue Glasdach im Q19 halbiert die bisherigen Kosten für die Kühlung im Sommer. Der Fritz Grafik und Fotografie
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Wie man im Einzelhandel die Weichen auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung stellt. Drei Beispiele aus Österreich.

Retailer sind seit einigen Jahren mit vielerlei Herausforderungen konfrontiert – nach Lockdowns und Zugangsbeschränkungen bereiten derzeit vor allem Lieferengpässe, Mitarbeitermangel, Inflation und nicht zuletzt Energiekosten Probleme. Letztere steigen bereits seit 2021 kontinuierlich, befeuert durch den Ukraine-Krieg sind sie im Vorjahr sogar auf Rekordhöhen geklettert. Grund genug für viele Handelsunternehmen in Österreich, angesichts dieser Entwicklung die Weichen für Energiesparen und Effizienzsteigerung zu stellen.

»"Wir haben die Heizkosten um 20 Prozent und die Stromkosten um 15 Prozent reduziert."«

Mimi Lehr

„Wir haben im Jänner 2022 einen Workshop für unsere Mitarbeiter abgehalten. Dabei wurde gemeinsam ein Energiesparleitfaden entwickelt“, erzählt Geschäftsleiterin Mimi Lehr vom Autohaus Lehr in Horn. Ein Punkt darin war die Sensibilisierung der Kollegen auf das Thema Energiesparen. Etwa, die Klimaanlage, mit der das Unternehmen sowohl geheizt als auch gekühlt wird, nicht zu warm oder zu kalt einzustellen. Gleichzeitig wurde diese so programmiert, dass sie sich 30 Minuten vor Betriebsschluss automatisch ausschaltet. Gespeist wird die Klimaanlage bei schönem Wetter aus der betriebseigenen Fotovoltaik-Anlage.

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