In Wiener Neudorf steht eine der fünf öffentlichen Tankstellen, bei denen man den Hyundai Nexo mit Wasserstoff betanken kann.
Wasserstoff

Der Stoff, aus dem automobile Träume sind

Bei der individuellen Mobilität scheint sich der batterieelektrische Antrieb durchzusetzen. Doch Wasserstoff könnte über den Umweg von Lkw und Bussen doch noch den Weg in den Tank von Pkw schaffen.

Wenn man in Seoul in einem der Verkehrsstaus steht, die in der Zehn-Millionen-Einwohner-Metropole am frühen Vormittag und späteren Nachmittag zum Alltag gehören, dann fallen einem verschiedene Dinge auf. Das Auffälligste: Das Straßenbild wird von Limousinen dominiert. Im Gegensatz zu Europa gehören SUVs hier – noch – zu einer Minderheit. Und man sieht kaum Fabrikate europäischer Hersteller, die Modelle der heimischen Autobauer Hyundai und Kia bestimmen das Straßenbild. Die beiden Unternehmen in einer Hand (Hyundai) haben einen Marktanteil von 73 Prozent. Pkw aus Japan sind – wohl auch aus historischen Gründen – noch seltener als Ferraris oder Lamborghinis, die im richtigen Stadtteil von Seoul sogar in der Kolonne fahren. Und wenn man einen Mercedes sieht, dann meist einen Maybach.

Auch auffällig, wenn man genau schaut: Man sieht wenige Elektroautos. Die in Österreich populären E-Modelle Hyundai Ioniq 5 und Kia EV 6 werden primär als Taxis eingesetzt. Was man bei noch genauerem Blick erkennt: Kompakt-SUVs, die hinten rechts eine interessante Aufschrift haben. Fuel Cell steht da – Brennstoffzelle also, ein Fahrzeug, das mit Wasserstoff fährt.

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