Wirtschaftsgipfel

Weltwirtschaft wächst 2023 um zwei Prozent

Die Wachstumsprognose für China wurde von 4,3 Prozent auf 5,1 Prozent angehoben.
Die Wachstumsprognose für China wurde von 4,3 Prozent auf 5,1 Prozent angehoben.REUTERS
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Laut Weltbank trübt sich die globale Konjunktur heuer ein: gestiegene Ölpreise und Probleme im Bankensektor schüren Unsicherheit. Wobei die Prognose für heuer besser ausfällt, als noch im Jänner angenommen.

Wien. Es liegt auch ein bisschen im Auge des Betrachters, ob David Malpass gute oder schlechte Nachrichten am Montag kundtat. Laut dem Präsidenten der Weltbank lasten die großen Unsicherheiten an den globalen Märkten nämlich dermaßen auf der Weltwirtschaft, dass die globale Konjunktur heuer nur um zwei Prozent wachsen dürfte. Im Vorjahr war der Internationale Währungsfonds (IWF) im Oktober für 2023 noch von einem Plus von 2,7 Prozent ausgegangen. Allerdings hatte die Weltbank noch im Jänner erwartet, dass die Weltwirtschaft heuer mit 1,7 noch schwächer wachsen würde.

Dass die Prognose nun doch etwas besser ausfällt, liegt am Ende der Covid-Maßnahmen in China. Die Unsicherheiten, mit denen die Weltwirtschaft aktuell konfrontiert ist, bleiben indes beträchtlich. Gut möglich also, so Malpass, dass etwa die jüngst wieder gestiegenen Ölpreise und die Unsicherheiten im Bankensektor das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte weiter einbremsen.

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