Konjunktur

Wie der Kampf der Großmächte der Weltwirtschaft schadet

US-Vizepräsidentin Kamala Harris auf Staatsbesuch in Sambia. Das afrikanische Land verhandelt mit seinen Gläubigern aktuell über eine Umschuldung. Die USA werfen China vor, die Verhandlungen zu verzögern.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris auf Staatsbesuch in Sambia. Das afrikanische Land verhandelt mit seinen Gläubigern aktuell über eine Umschuldung. Die USA werfen China vor, die Verhandlungen zu verzögern.REUTERS
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Die globale Konjunktur legt heuer laut Internationalem Währungsfonds (IWF) um 2,8 Prozent zu. Die Konkurrenz zwischen USA und China lenkt Investitionen um und erschwert es ärmeren Ländern, ihre Schulden loszuwerden.

Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte nicht immer. Vor allem dann, wenn der Dritte ein überschuldetes Entwicklungsland ist und die Streithähne mit den USA und China die zwei größten Volkswirtschaften der Welt sind. Denn Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF), der am Dienstag seine aktuelle Konjunkturprognose vorstellte, warnen, dass die Schuldenstände gerade bei Entwicklungsländern seit der Pandemie bedenkliche Ausmaße erreicht haben.

Und laut Weltbank wäre es notwendig, überschuldeten Ländern zu helfen, ihre Schuldenlast zu reduzieren, um Direktinvestitionen und Wachstum zu fördern. Doch nicht selten scheitern Gespräche über eine Restrukturierung von Schulden. Und nicht selten machen die USA oder andere westliche Industriestaaten China dafür verantwortlich.

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