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Warum Vietnam oft als das neue China gehandelt wird

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Ein solides Wachstum, Handelsabkommen und gute Investitionsbedingungen machen das südostasiatische Land attraktiv für Unternehmen, die nicht alleine von der Volksrepublik abhängig sein wollen. Eine Reise von Außenminister Schallenberg und der Wirtschaftskammer soll die heimische Exportwirtschaft unterstützen.

Es wird oft als das „neue China“ gehandelt: Vietnam. Denn das südostasiatische Land gilt als Wachstumsmotor in der Region. Seit der Jahrtausendwende legte Vietnams Bruttoinlandsprodukt mit durchschnittlich 6,2 Prozent so schnell zu wie das keines anderen asiatischen Staates – außer jenem der Volksrepublik. Selbst die Pandemiejahre überstand das 99-Millionen-Einwohner-Land relativ gut, und zwar ohne Rezession. Das vergangene Jahr beendete Vietnam sogar mit dem stärksten Wachstum seit zehn Jahren: Die Wirtschaft wuchs acht Prozent.

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