Die Bilanz

Die Milchmädchen und die Erbschaftssteuer

BARBARA GINDL / APA / picturedes
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20.000 Euro für jeden 18-Jährigen, finanziert aus einer Erbschaftssteuer für Superreiche? Klingt schön, ist aber eine schwer finanzierbare Schnapsidee. Denn so einfach funktioniert die „Reichensteuer“ in der Praxis leider nicht.

20.000 Euro für jeden 18-Jährigen, finanziert aus einer Erbschaftssteuer für Superreiche? Klingt schön, ist aber eine schwer finanzierbare Schnapsidee. Denn so einfach funktioniert die „Reichensteuer“ in der Praxis leider nicht.

Die Welt ist bekanntlich ungerecht: Wer erbt, hat eine gute Basis, sein Vermögen auszubauen. Wer nicht erbt, schaut durch die Finger beziehungsweise muss zusehen, wie der gefräßige Steuerstaat selbst zarte Versuche des Vermögensaufbaus durch exzessive Einkommenssteuern erfolgreich torpediert. In linken Zirkeln gewinnt deshalb die Idee des „Grunderbes“ auch hierzulande zunehmend an Boden: Man möge eine saftige Erbschaftssteuer wieder einführen. Und aus deren Erlös jedem Österreicher bei Erreichen des 18. Lebensjahres 20.000 Euro „Grunderbe“ als Starthilfe zukommen lassen.

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