Studie

Korruption senkt die Standort-Attraktivität von Österreich spürbar

OeVP-KORRUPTIONS-U-AUSSCHUSS: AKTENWAGEN
OeVP-KORRUPTIONS-U-AUSSCHUSS: AKTENWAGENAPA/HELMUT FOHRINGER
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Das Wifo hat für das World Economic Forum erhoben, wie Unternehmen Österreich einschätzen. Während das Land mit Umweltschutz und Sicherheit punkten kann, wird Korruption in der Politik negativ wahrgenommen.

Wien. Österreich ist ein sicheres, sauberes und stabiles Land. So lautet auch bei dem jüngsten Executive Opinion Survey, den das Wifo für das World Economic Forum durchgeführt hat, das grundsätzliche Zeugnis, das die dabei befragten Unternehmen (Stichprobe von 1000, elf Prozent Rücklauf) der Republik ausstellen. Allerdings gibt es in vielen Bereichen einen Rückstand gegenüber der Vergleichsgruppe kleiner offener Volkswirtschaften in der EU (Belgien, Niederlande, Schweden, Dänemark und Finnland). Vor allem das Vertrauen in die Politik, aber auch in die Justiz ist dabei zuletzt zurückgegangen, so das Wifo.

Eindeutig überzeugen kann Österreich bei der öffentlichen Sicherheit. Hier liegt Österreich mit rund 5,5 Punkten auf der siebenteiligen Skala deutlich vor der Vergleichsgruppe der kleinen offenen Volkswirtschaften. Auch über dem Durchschnitt aus D-A-CH-Raum und Italien oder den umliegenden osteuropäischen Ländern (Tschechien, Ungarn, Polen, Slowenien und Slowakei). Ähnlich ist das Bild beim Thema Umweltschutz, der politischen Stabilität und dem Schutz des kulturellen Erbes.

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