Das Rezept mit Buchtipp

Taubnessel-Schokokuchen

Zutaten für eine 30x22 cm Kastenform oder eine 26 cm Springform: 200 g Butter, 200 g dunkle Bio-Schokolade (mind. 70 % Kakaoanteil), 4 Eier, 200 g Zucker, 2 flache EL Maisstärke, Butter und Brösel für die Form, 1 kleine Handvoll Blätter der Taubnessel, Blüten der Taubnessel, 250 g Schlagobers

Zubereitung: Zutaten abwiegen und vorbereiten. Die Taubnessel säubern, die Blätter fein hacken. Die Kastenform mit Butter einreiben und mit Bröseln auskleiden. Schokolade und Butter über Wasserdampf schmelzen. Dazu eine Rührschüssel aus Metall auf einen Topf mit Wasser stellen. Das Wasser soll heiß sein, aber nicht sprudelnd kochen. Dabei ab und zu mit einem sauberen, aber auf keinen Fall nassen Löffel umrühren. Schüssel vom Topf nehmen und auf ein Tuch gebettet zur Seite stellen.
Eier trennen. Die Eidotter in eine große Schüssel geben und zur Seite stellen. Die Eiklar in einem extra Gefäß mit dem Handmixer aufschlagen, bis sie schaumig weiß sind, dann etwa 1/3 des Zuckers dazugeben und fertig zu Schnee schlagen. Danach die Eidotter mit dem restlichen Zucker sehr schaumig rühren. So lang schlagen, bis die Masse cremig-weiß wird. Dauert etwa 4 Minuten. Wir wollen viel Luft im Eidotter, daher geduldig bleiben. Die geschmolzene, aber inzwischen etwas abgekühlte Schoko-Butter-Masse zu der Eidotter-Zucker-Mischung geben. Maismehl, den steifen Eischnee sowie die gehackten Taubnessel-Blätter unterheben. Die Masse in die Kastenform gießen, diese sollte etwa 3 cm hoch mit Teig befüllt werden. Der Kuchen geht beim Backen auf, fällt aber während des Auskühlens wieder zusammen!

Bei ca. 150 °C Ober- und Unterhitze für 25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Der Kuchen soll außen trocken, innen aber weich und leicht feucht sein. Zum Servieren mit Staubzucker und Taubnesselblüten bestreuen, mit Schlagobers servieren.

Buchtipp

Süßes wildes Wien
Alexandra Maria Rath, Gmeiner Verlag,
224 Seiten, 33 Euro

Nach dem ersten Teil über das wilde Wien gibt es dieses Mal süße Rezepte aus selbst gesammelten Kräutern, Nüssen und Früchten – in Verbindung mit einer Tour durch die Stadt und die Historie. Die Rezepte sind fein und weit entfernt vom Bioladen-Image, das nach wie vor oft mit Wildkräutern assoziiert wird: von Erdbeer-Thymian-Tarte über Kriecherlkuchen bis Tanneneis.

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