Ein Züchtungsprojekt in Niederösterreich entwickelt winterharte Zuckererbsen.
Erbse mit Knalleffekt

Über die Zucht neuer klimafester Sorten

Ein Züchtungsprojekt in Niederösterreich entwickelt winterharte Zuckererbsen – auch um den Auswirkungen der Klimakrise zu begegnen.

Alte Obst- und Gemüsesorten fanden in den letzten Jahren zunehmend prominent Platz in österreichischen Spitzenküchen. Die „Raritäten“, wie sie in den Speisekarten oft heißen, schmecken weit intensiver als die durchschnittliche Handelsware im Supermarktregal. Denn sie sind nicht auf maximalen Ertrag, maschinelle Ernte und lange Haltbarkeit optimiert. Sie werden von kleinen Biobetrieben mit viel Handarbeit angebaut und gelangen auf möglichst kurzen Wegen auf den Teller.

„Man nennt sie die Hof- oder Landsorten, sie wurden über Generationen auf den Höfen vermehrt, weil sie da besonders gut hingepasst haben“, erklärt Franziska Lerch. Sie bewirtschaftet seit vier Jahren gemeinsam mit ihrem Ehemann Reinhard Seitner den Lerchenhof in Diendorf am Walde, direkt an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel. Die beiden bauen jährlich gut dreihundert verschiedene Obst- und Gemüsesorten an, außerdem leben bei ihnen ein Dutzend Schafe mit ihren Lämmern und Tausende Honigbienen. Ihre Ernte liefern sie direkt an die Gastronomie in der Umgebung, außerdem stehen sie wöchentlich auf verschiedenen Bauernmärkten.

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