Vertrauen

Allcura-Vorstand Conradi: „Sich nicht ändern, sondern erkennen“

Caio Kauffmann
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Jörg Conradi sammelte erst berufliche Erfahrung in der Konzernwelt, bevor er eine eigene Versicherung gründete. Offenheit und Transparenz stehen bei ihm an erster Stelle.

Nach der Offiziersausbildung plante Jörg Conradi, der Nationalen Volksarmee beizutreten. Verpflichtet hätte sich der Leipziger auf 25 Jahre, gekommen ist es anders. Denn mit der DDR-Auflösung 1990 entschied er sich für das Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Der nächste Plan – ins Bankwesen einzusteigen – musste erneut adaptiert werden. Geblieben ist Conradi in der Versicherungsbranche. Und gelernt hat er dabei, „Veränderungen angstfrei zu begegnen“.

Denn diese Wendungen haben ihm verholfen, 2011 die Allcura-Versicherung zu gründen. Seither legt er Wert darauf, transparent mit den Mitarbeitenden umzugehen und ihnen autonomes Arbeiten zu ermöglichen. Beispielsweise, wenn es ums Gehalt geht: „Wir legen nicht nur die tabellarische Auflistung offen, sondern alle wissen auch über Boni, Zusatzzahlungen oder Prämien Bescheid“, erklärt der Vorstandsvorsitzende, der kürzlich auf Einladung von Board-Search-CEO Josef Fritz beim Forum Aufsichtsrat in Wien zu Gast war.


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