Kommentar

Glatter Freispruch für Michael Ludwig?

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Wiener ÖVP unter ihrem Parteichef und neuen Video-Star Karl Mahrer will die U-Kommission Wien Energie frühzeitig beenden. Keine alltägliche Kehrtwende.

Mag schon sein, dass man als Oppositionspartei in Wien – an sich ist das im Angesicht einer jahrzehntelangen SPÖ-Dominanz schon ein besonders hartes, fast bedauernswertes Los – mehr Quote mit Videos auf Märkten und Wettern gegen Parallelgesellschaften macht. So wie das zuletzt der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer vorexerziert hat.

Mag schon sein, dass es im Vergleich dazu eine trockene Angelegenheit ist, die weniger Resonanz in der Öffentlichkeit (in den von Politikern besonders gerne beachteten Boulevardmedien) bewirkt, sich über Energiebörsen, Marginzahungen, Stadtverfassungsparagraphen etc. groß Gedanken zu machen. Mag auch sein, dass das Publikum schon ein wenig abgestumpft ist, was den Umgang der roten Stadtregierung mit Geld betrifft, sorry, der rot-pinken Regierung. Mag sein, dass der U-Ausschuss Wien Energie bei manchen bereits eher einen Abschaltimpuls auslöst.

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