Quergeschrieben

Held im Sinkflug: Robert Habecks Rendezvous mit der Realität

Zuletzt lag Minister Habeck nur noch auf Platz elf des Politiker-Beliebtheitsrankings
Zuletzt lag Minister Habeck nur noch auf Platz elf des Politiker-BeliebtheitsrankingsIMAGO/localpic
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Radikale Klimapolitik verprellt die Wähler. Der einstige Superstar der deutschen Regierung spürt das derzeit an den eigenen Popularitätswerten.

Das deutsche „Handelsblatt“ ist nicht bekannt dafür, Politiker der Grünen bis zum Beweis des Gegenteils für Genies zu halten. Aber manchmal machen die Kollegen gern eine Ausnahme. „Der Wirtschaftsminister hat einen neuen Stil in die Politik gebracht: Robert Habeck ist authentisch, nachdenklich, klar“, schrieb das Blatt Ende Dezember 2022 über den deutschen Vizekanzler. Die Lobeshymne auf den „Politiker des Jahres“ enthielt nur eine winzige Einschränkung: „2023 muss er nun aber auch inhaltlich liefern“, forderte der Autor.

Letzteres hat Habeck getan. Und schon ist es vorbei mit dem tosenden Applaus. Zuletzt lag der Minister nur noch auf Platz elf des Politiker-Beliebtheitsrankings, das vom deutschen Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag der „Bild“-Zeitung erstellt wird. Sogar FDP-Chef Christian Lindner ist mittlerweile populärer. Im Regierungsmonitor des „Spiegels“ reichte es zwar noch für Platz sieben. Aber auch das ist ziemlich weit entfernt von Habecks besten Tagen, als sich der grüne Superstar sogar in Österreich einer riesigen Fangemeinde erfreute.

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