ÖH-Wahl

RFS propagiert "lieber Frauenrechtler als 72 Geschlechter"

"Freie Bildung" soll dem Ring Freiheitlicher Studenten zufolge "ohne Covid-, Impf- und andere Zwänge" sowie durch die "Abschaffung von ÖH-Zwangsbeiträgen" erreicht werden.

Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) setzt bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) von 9. bis 11. Mai auf die Themen Sicherheit und Widerstand gegen "Genderwahn". Mit "Lieber Frauenrechtler als 72 Geschlechter" gibt es einen für blaue Ohren ungewohnten Slogan. Als Listenersten schickt man den 27-jährigen Polizisten Peter Leskosek ins Rennen, der an der FH Campus Wien im Masterstudium Public Management studiert.

Ganz generell werde Sicherheit auch bei Studenten immer mehr zum Thema. "Hier kann ich mein Fachwissen einbringen", so Leskosek im Wahlprogramm des RFS.

Bildung soll "ohne Covid-, Impf- und andere Zwänge"

Breiteren Raum widmet man auch dem Thema Freiheit: Hier will man sich für "Frauenrechte statt Genderwahn" sowie gegen Cancel Culture einsetzen. Aufwerten will der RFS die Gesundheitsberufe unter anderem durch gezielte Förderungen für Studiengänge im Gesundheitswesen. "Freie Bildung" soll "ohne Covid-, Impf- und andere Zwänge" sowie durch die "Abschaffung von ÖH-Zwangsbeiträgen" erreicht werden.

Gelder will der RFS "sinnvoll einsetzen" - also etwa für Personal bzw. die Verbesserung der Betreuungsverhältnisse statt für Unisex-Toiletten, nennt man ein konkretes Beispiel. Nach wie vor im Programm des RFS befindet sich die Abschaffung der ÖH-Pflichtmitgliedschaft sowie des allgemeinpolitischen Mandats der ÖH.

Bei den letzten ÖH-Wahlen erreichte der RFS konstant immer ein Mandat in der ÖH-Bundesvertretung, dem österreichweiten Studentenparlament. Heuer geht er neben acht anderen Gruppierungen ins Rennen um die 55 Sitze in der Bundesvertretung.

(APA)

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