Inflation

Wie die Teuerung eingefangen werden könnte

Verbaende rechnen mit weiter steigenden Lebensmittelpreisen
Verbaende rechnen mit weiter steigenden LebensmittelpreisenAPA/dpa/Sven Hoppe
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Die Preiserhöhungen sind im März schwächer ausgefallen, liegen mit 9,2 Prozent aber immer noch knapp unter dem zweistelligen Bereich. Damit sich die Inflation nicht verfestigt, müsste der Steigerungskreislauf durchbrochen werden.

Wien. Es war ein spürbarer Rückgang der Inflation – von den noch im Februar gemessenen 10,9 Prozent auf 9,2 Prozent im März, wie die am Mittwoch veröffentlichten Daten der Statistik Austria zeigen. Dennoch ist die Teuerung immer noch auf einem Niveau, das es zuletzt Mitte der 1970er-Jahre gegeben hat. Und sinkende Inflationsraten bedeuten noch lang nicht, dass Preise sinken. Sie steigen nur weniger stark. Die Frage lautet also: Wie lässt sich die Teuerung durchbrechen? Die Zentralbanken steuern mit Zinserhöhungen dagegen. Aber immer mehr Experten appellieren an Politik und Sozialpartner, die Teuerung auch im Inland zu bekämpfen. Ein Überblick.

1 Im März fiel die Teuerung auf 9,2 Prozent. Warum der Rückgang?

Hauptgrund ist der sogenannte Basiseffekt. Dieser entsteht, weil die Preise immer mit jenen von vor einem Jahr verglichen werden. Und im März 2022 gab es bereits einen deutlichen Anstieg etwa bei Treibstoffen. Den stärksten Dämpfungseffekt gab es daher auch bei Diesel, Superbenzin und Heizöl.

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