Der Machtkampf zwischen Grazer Unielite und Linzer Industrie um das IDSA ist nun mehr als nur eine Provinzposse. Er bringt Minister Polaschek zunehmend in die Bredouille.
Provinziell, peinlich und typisch österreichisch sind die Adjektive, die das als Prestigeprojekt geplante Fiasko, zu dem die Digital-Uni in Linz (Institute of Digital Sciences Austria) inzwischen geworden ist, am besten beschreiben. In den Träumen von Ex-Kanzler Sebastian Kurz und Landeshauptmann Thomas Stelzer (beide ÖVP) sollte es ein Best-Practice-Beispiel digitaler Transformationsforschung werden. In der Realität ist es ein Worst Case, der nur noch schwer gelöst werden dürfte.