Peter Weinzierl droht eine Abschiebung in die USA. Er soll dem Baukonzern Odebrecht bei Geldwäsche und Bestechung geholfen haben.
Im Mai 2021 wurde Peter Weinzierl in London wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Bestechung verhaftet. Gegen eine Kaution in Höhe von vier Millionen Pfund kam der Ex-Meinl-Bank-Chef zwar frei, aber London durfte er seitdem nicht verlassen. Nun rückt die Urteilsverkündung immer näher.
Ursprünglich war die Entscheidung schon Anfang März eingeplant gewesen. Doch der Vorsitzende Richter am Westminster Magistrates' Court, der sich durch einen mehrere Tausend Seiten langen Akt durcharbeiten muss, hatte die Verkündung verschoben. Am Donnerstag fand noch eine gerichtliche Anhörung statt. Weinzierl, der eine Fußfessel trägt, versuche, den Umständen entsprechend positiv zu bleiben, sagte sein Anwalt zur „Presse“.