Führungskräfte können Teams mit konkreten Maßnahmen dabei unterstützen, besser mit Stress umzugehen.
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Gesundheit

Stress: Vom Statussymbol zum HR-Problem

Gesundheit. Stress ist ein alltäglicher Begleiter – Unternehmen können ihn nicht wegzaubern, aber Mitarbeitende unterstützen, gesund zu bleiben.

Weltweit geben 44 Prozent der Arbeitnehmer:innen laut „State of the Global Workplace 2022 Report” von Gallup an, dass sie sich in der letzten Zeit meistens sehr gestresst gefühlt haben. Damit erreichte das erlebte Stresslevel einen neuen Höchststand. Stress war in unserer Gesellschaft lange ein Statussymbol, heute ist er zum Krankmacher und damit auch zum HR-Problem geworden. Dabei ist Stress an sich weder gut noch schlecht, sondern ein biologisches Überlebensprinzip: Er ist in bedrohlichen oder herausfordernden Situationen aktivierend und lebensnotwendig. Was Menschen stresst, hängt nicht nur von der Situation, sondern auch vom persönlichen Empfinden ab – jeder Mensch hat andere Stressfaktoren, sogenannte Stressoren.

Wie Stress im Team zum Problem wird

Betrifft Stress ganze Teams, kann dies massive Auswirkungen haben: Die Kolleg:innen sind angespannt, schneller gereizt und unnachgiebiger bei Fehlern. Man unterstützt sich nicht mehr, Informationen werden nicht weitergegeben, die Arbeit des ganzen Teams leidet. Dies führt nicht nur zu einer geringeren Produktivität im Unternehmen, sondern auch zu Mitarbeiter:innenfluktuation, Fehlzeiten und häufigeren Unfällen.
„Stress lässt sich nicht immer vermeiden. Für Unternehmen ist es wichtig zu wissen, wie Mitarbeitende konstruktiv damit umgehen können“, erklärt Gracia Geisler, psychologische Beraterin und Stress-Expertin bei Mavie. Sie empfiehlt Führungskräften, in erster Linie genau hinzuschauen und Warnsignale zu erkennen. Erkennen sie ein erhöhtes Stresslevel, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, um ein gesünderes Betriebsklima zu schaffen.

Häufige Stressoren und Rat von der Expertin

Die häufigsten äußeren Stressoren am Arbeitsplatz sind Arbeitsvolumen, Termindruck, ständige Unterbrechungen und Informationsflut durch E-Mails und Co. Hinzu kommen individuelle innere Stressoren, zum Beispiel Perfektionismus und das Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Gracia Geisler
Gracia Geisler (c) Thomas Poelz

Gracia Geisler von Mavie empfiehlt konkrete Maßnahmen gegen Stress im Unternehmen:

  1. Einen konstruktiven Umgang mit Fehlern etablieren – psychologische Sicherheit im Team reduziert Stress am Arbeitsplatz.
  2. Sind Abläufe, Rollen und Kompetenzen nicht klar, ist es ratsam, diese mit einem externen Coach zu reflektieren.
  3. Gemeinsame Pausen für Bewegung zu nützen, löst (Ver-)Spannungen und stärkt den Zusammenhalt im Team.

Diese stressreduzierenden Maßnahmen dienen nicht nur der akuten Entlastung der Mitarbeiter:innen, sondern fördern langfristig auch die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit des Teams. Kümmern sich Arbeitgeber proaktiv um die physische und mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen, stärken sie zudem ihre Employer Brand und verbessern so auch ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Information

Mavie unterstützt Unternehmen dabei, sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen zu kümmern. Der ganzheitliche Mavie-Ansatz eignet sich besonders gut im Umgang mit Stress: Da eine gesunde Organisation mit starken Führungskräften beginnt, unterstützt Mavie Ihr Management mit Coachings, Seminaren und Trainings. EAP (Employee Assistance Program) widmet sich in vertraulichen persönlichen Beratungen der mentalen Gesundheit der Mitarbeiter:innen. Für körperliche Aktivierung und Entspannung sorgen Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz (Gesunde Viertelstunde), Lauf- und Rückentraining u. v. m.

Mehr Infos: mavie.care/blog

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