Gletscher

Null-Grad-Grenze in 5184 Metern Höhe

(c) Imago/Martin Zwick
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Das Eis der Gletscher und Pole schmilzt immer schneller, die Energiebilanz der Erde gerät aus der Balance: Diese alarmierenden Erkenntnisse bringen zwei neue Studien der Welt Meteorologie Organisation.

Der Jahresbericht „Zustand des globalen Klimas 2022“, den die Welt Meteorologie Organisation (WMO) am Freitag veröffentlicht hat, zeigt, dass sich die globale Klimaänderung ungebrochen fortsetzt und – mehr noch – an Tempo und Ausmaß zunimmt. Diese Entwicklung zeigt sich etwa beim Schmelzen der antarktischen Eispanzers. Das Eis bedeckte nur noch 1,92 Millionen Quadratkilometer, der niedrigste Wert überhaupt, der bisher gemessen worden ist.

Keine Chance für die Gletscher

Ein gleiches Bild zeigen die Gletscher rund um die Welt, für die es viele Jahrzehnte zurückreichende Daten gibt. Zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 hat die durchschnittliche Dicke der Gletscher um 1,3 Meter abgenommen. Dieses Ausmaß ist viel größer als der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. In den vergangenen fünf Jahrzehnten machen die Verluste an Eisdicke beinahe 30 Meter aus.

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