Esther Schüttpelz und Monica Heisey

Happy End mit Scheidung

Geboren „Ende der 1980er“ in Toronto: Monica Heisey.
Geboren „Ende der 1980er“ in Toronto: Monica Heisey. Yuli Scheidt
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Wenn junge Menschen heiraten – und sich bald wieder scheiden lassen: Esther Schüttpelz und Monica Heisey nehmen sich eines schmerzhaften Themas auf teilweise amüsante Weise an.

Was für eine Ironie des Schicksals! Da trauen sich zwei junge Paare wider den Zeitgeist, namentlich Dating-Apps und häufig wechselnde Beziehungen, spießbürgerlich ins Erwachsenenleben zu starten, vor Zeugen zueinander Ja zu sagen, also den „Bund fürs Leben“ zu schließen – und dann war's das nach kurzer Zeit schon wieder miteinander. Fazit: Scheidung. Somit ist das auch völlig konträr zu den schmachtenden Liebesfilmen, in denen die Geschichte heute noch wie einst in Märchen auf jenen unvermeidlichen, dramaturgisch unbedingt notwendigen Schluss zusteuert: das Happy End, besiegelt mit der Verehelichung. Doch was passiert eigentlich nach der Hochzeit, im Leben, im Alltag? Das erfahren die Zuschauer selten.

Lesern hingegen ergeht es anders: Ganz aktuell liegen zwei Romane vor, in denen die knapp 30-jährigen Protagonistinnen vor der Scheidung stehen. In „Ohne mich“ ist es die Deutsche Esther Schüttpelz, in „Einfach super“ die Kanadierin Monica Heisey, die jeweils die Zeit zwischen Trennung und Scheidung beschreiben.

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