Gutenachtgeschichten

Die KI kommt ins Kinderzimmer

Dima Rubanov (links) und Matthias Neumayer haben nichts gegen Bücher. Mit ihrer neuen App wollen sie Eltern beim Geschichtenerfinden unterstützen.
Dima Rubanov (links) und Matthias Neumayer haben nichts gegen Bücher. Mit ihrer neuen App wollen sie Eltern beim Geschichtenerfinden unterstützen. Clemens Fabry
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Zwei junge Wiener haben eine App entwickelt, die mithilfe künstlicher Intelligenz personalisierte Gutenachtgeschichten generiert. Was das kann – und was nicht.

Ich überlege mir etwas Besonderes...“, blinkt es auf dem Handybildschirm. Knappe zwei Minuten später leuchtet es dann auf: „Ich hatte gerade eine brillante Idee.“ Diesmal ist das die Geschichte des Feuerdrachenkinds Mia, das sich gemeinsam mit seiner Mutter, Bernadette, und seinem Haustier, Erni, auf die Suche nach einer angeblich bösen Kreatur macht. Die sich letztlich als missverstandener, einsamer kleiner Drache herausstellt, der sich nach Freundschaften sehnt.

Die Moral der Geschichte – immer freundlich zu sein – hat man zuvor selbst ausgesucht, genauso wie die Charaktere, ihre Namen und ihr Verhältnis zueinander. Die Hauptfigur, Mia, könnte man auch zur Astronautin, zur Prinzessin oder Forscherin machen, wie ihre Mutter kann sie ein Dinosaurier sein, ein Roboter, eine Katze oder eine Fee. Was sie dann erlebt, weiß man vorher nicht: Das liegt in der Hand der künstlichen Intelligenz.

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