Optimierte Natur

Plastikfresser und Turbobäume: Klimaschutz aus dem Genlabor

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Synthetische Biologie kann viel im Kampf gegen die Klimakrise beitragen. Europa stößt ihr aus altem Reflex die Türe zu.

So wie bisher kann es nicht weitergehen. Sätze wie diesen hört man oft, wenn es um Erderhitzung und Klimawandel geht. Meist ist damit gemeint, dass wir keine Autos mehr fahren, keine Flugzeuge mehr besteigen, kein Fleisch essen und keine Kinder mehr zeugen sollen, um die Klimakrise zu stoppen. Oxford-Forscherin Tara Shirvani meint es anders: „All unsere bisherigen Bemühungen, CO2 einzusparen, bringen uns nicht ans Ziel“, sagt die gebürtige Wienerin zur „Presse am Sonntag“. „Wir bekämpfen nur die Symptome, nicht aber die Wurzeln des Dilemmas.“

Der Planet erhitzt sich rasant, die CO2-Konzentration steigt ungebremst. Wenn die Menschheit das ändern will und dafür nicht ihren gesamten bisherigen Wohlstand – oder erst die Chance auf sozialen Aufstieg – über Bord werfen will, müssen die Dinge, die wir konsumieren, grundsätzlich anders hergestellt und viel mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernt werden. Shirvani, eine frühere Weltbank-Mitarbeiterin, hat eine Lösung parat – und die ist zumindest einen zweiten Blick wert.

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