TV-Notiz

Kommunismus und Inquisition: Kay-Michael Dankl in der "ZiB 2"

Glaubwürdig in seiner Ablehnung von Diktaturen: Kay-Michael Dankl.
Glaubwürdig in seiner Ablehnung von Diktaturen: Kay-Michael Dankl.(c) Screenshot ORF
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Kann man sich heute noch stolz einen Kommunisten nennen? Salzburgs KPÖ Plus-Chef Kay-Michael Dankl ließ am Montagabend mit einem Vergleich von Katholischer Kirche und Kommunismus aufhorchen.

Es ist nicht uninteressant, dass in einer sprachsensiblen Zeit wie heute das Wort "kommunistisch" in Zusammenhang mit "Partei" vor allem für Augenzwinkern sorgt. "Wie kommunistisch sind Sie eigentlich?" Das war die Gretchenfrage, die Kay-Michael Dankl, dem überraschend erfolgreichen Spitzenkandidat der KPÖ Plus bei der Salzburg-Wahl, am Montagabend in der "ZiB 2" gestellt wurde. Sie brachte ihn zum Schmunzeln.

Die KPÖ stünde dafür, "dass wir schon glauben, dass eine bessere Welt möglich ist, wo man die Ausbeutung von Mensch und Natur überwindet. Wo man die Reichtümer der Welt einfach gerechter verteilt." Und, mit Emphase: "wo man für mehr Demokratie einsteht". Nun haben sich ja Demokratie und Kommunismus bisher eher ausgeschlossen, könnte man meinen. Von der Vergangenheit oder dem Blick in andere Länder wollte sich Dankl, Sympathieträger mit sonorer Stimme, den Kommunismus aber nicht verderben lassen.

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