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Der Red-Bull-Kronprinz am Scheideweg

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Niemand stand länger als zwei Jahre an der Salzburger Seitenlinie, auch Matthias Jaissles Zukunft ist nach dieser Zittersaison ungewiss. Dabei erweisen sich die bei seinem Amtsantritt gestellten Weichen nun als Trumpf.

Salzburg. Als es erstmals so richtig brenzlig wurde in Salzburg, besann sich Matthias Jaissle, der ehemalige Abwehrspieler, auf sein Spezialgebiet, bot eine perfekt eingestellte Defensive auf und entschied so das Meisterrennen in der Bundesliga gegen Sturm Graz (2:0). Das heißt, die so erkämpften fünf Punkte Vorsprung gilt es für den Salzburg-Coach in den ausstehenden sechs Runden zu verteidigen, fürs Erste heute bei Rapid (20.30 Uhr, Sky). Auch hier darf sich Jaissle, 35, keinen Ausrutscher erlauben, auch eine seit fast vier Jahren andauernde Serie von 14 ungeschlagenen Bundesliga-Spielen gegen Rapid (zwölf Siege, zwei Remis) steht auf dem Spiel.

Dass der Meistertitel aber kurz wackelte, die Nerven in Salzburg blank lagen, inklusive Brandrede von Sportchef Christoph Freund vor versammelter Mannschaft und Chefetage, so eine Zittersaison wird man in Wals-Siezenheim nicht mehr akzeptieren. Der Verbleib von Jaissle ist trotz vorzeitig verlängertem Vertrag bis 2025 also alles andere als ausgemacht.

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