Joe Biden wird bei der Präsidentschaftswahl 2024 antreten, mit Kamala Harris an seiner Seite. Welche Aussichten hat Biden auf einen neuerlichen Sieg? Warum wartete er mit der Ankündigung? Und was ist seine Strategie?
Düsterer Himmel, Rauch, zerfledderte Fahnen mit den Stars and Stripes, wütende Demonstranten, die Schilder in den Himmel recken. Es sind finstere Bilder, mit denen Joe Biden seine Wiederkandidatur fürs Weiße Haus ankündigt. Es sind jene vom 6. Jänner 2021, als Anhänger Donald Trumps das Kapitol stürmten.
Die Absicht, bei der Präsidentschaftswahl 2024 anzutreten, hat der 80-jährige Biden nun offiziell gemacht. Die US-Amerikaner erwachten am Dienstag zu der Nachricht. Früh am Morgen hatte Bidens Kampagnenteam ein Video veröffentlicht, in der der amtierende Präsident seine Kandidatur erklärt, Vizepräsidentin Kamala Harris an seiner Seite. Bidens neuerliches Antreten löst keine Euphorie aus. Nicht einmal bei seiner Partei, den Demokraten. Welche Chance hat er, das Weiße Haus ein zweites Mal zu gewinnen?