Energie

Erster Wasserstoffspeicher eröffnet: Wie Sonnenstrom für den Winter gespeichert wird

Ein Konsortium rund um die RAG nimmt in Oberösterreich den weltweit ersten Wasserstoff-Speicher in Betrieb. Speicher dieser Art sollen das große Problem der Energiewende lösen.

Wien. Im Frühling, Sommer und Herbst wird gesät, geerntet und eingespeichert, damit im Winter genügend Essen vorhanden ist. Was bei Nahrungsmitteln wie Kartoffeln, Weizen oder Äpfeln seit jeher ein erprobtes System ist, ist bei Energie bislang nur bedingt notwendig. Dank der fossilen Quellen in Form von Öl oder Gas gibt es auch im tiefsten Winter einen konstanten Zufluss an Energie, der für Wärme, Strom oder Mobilität sorgt. Speicher waren bis vor kurzem eigentlich nur notwendig, um den mitunter deutlichen Mehrverbrauch im Winter auszugleichen.

Mit der Umstellung auf erneuerbare Energieproduktion ändert sich dies jedoch zunehmend. Vor allem die Fotovoltaik hat eine wesentlich stärkere Produktion im Sommer. Es gilt daher, die dabei erzielten Überschüsse für den Winter zu speichern. Möglich werden soll das unter anderem durch Wasserstoffspeicher. Und die weltweit erste solche Anlage wurde am Donnerstag in Oberösterreich eröffnet.

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