TV-Notiz

Raab bei Wolf und die Frage, warum gerade der ORF

(c) Screenshot ORF
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Der Sparkurs und die Offenlegung von Spitzengehälter führte in der "ZiB 2" zu einer lebhaften Debatte. Ministerin Raab gab sich verständnisvoll: "Ich verstehe, dass das für den ORF nicht lustig ist".

Es ist nicht leicht, über sich selbst zu berichten. Diese Erfahrung hat der ORF in letzter Zeit wohl vermehrt gemacht. Am Mittwochabend sah man in der "ZiB 2" nach einem Bericht über das neue ORF-Gesetz ("mehr um weniger Geld, so soll der ORF künftig funktionieren") ein Interview mit Susanne Raab. Die ÖVP-Medienministerin, sichtlich entspannter als bei früheren Auftritten, lieferte sich dabei durchaus den einen oder anderen Schlagabtausch mit Armin Wolf. Nicht zuletzt bei der Namensliste mit den Spitzenverdienern im ORF, die kommen wird.

Erst aber ging es freilich um das Budget des ORF, das ja bis 2027 eingefroren ist. Was am Küniglberg naturgemäß nicht positiv gesehen wird: "Jetzt verlangen Sie vom ORF, dass er künftig mehr Programm macht, aber er bekommt dafür nicht mehr Geld", so Wolf. Trotz zehn Prozent Inflation allein in diesem Jahr. "In keinem anderen öffentlichen Unternehmen würden die Einnahmen jahrelang eingefroren - wie soll das gehen?", fragte Wolf. Raab zeigte sich verständnisvoll: "Ja, Herr Wolf, ich verstehe schon, dass das für den ORF nicht lustig ist", sagte sie mit leicht sorgenvoller Miene. Aber es sei "wirklich notwendig", sparsam zu wirtschaften.

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