Landwirtschaft

Österreichs Bauern ernten trotz Krise Rekordgewinne

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Bauern(c) Getty Images (StefaNikolic)
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Die landwirtschaftlichen Einkommen sind 2022 laut Statistik Austria real um ein Fünftel gewachsen. Während die Preise in den Supermärkten explodieren, profitieren die heimischen Bauern vom volatilen Weltmarkt und hohen Subventionen.

Niemand lässt sich gern als Krisengewinner bezeichnen. Egal ob Pharmaunternehmen während der Pandemie, Rüstungskonzerne im Krieg oder Lebensmittelproduzenten in Zeiten hoher Preise – wer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hohe Profite verbucht, wird heutzutage schnell einmal an den öffentlichen Pranger gestellt.

Auch die heimische Landwirtschaft könnte man vorläufigen Zahlen der Statistik Austria zufolge durchaus als Profiteur der angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation bezeichnen: Der Ukraine-Krieg führte zwischenzeitlich zu einem deutlichen Rückgang des Angebots auf dem Weltmarkt. In der Folge schnellten die Preise für Weizen und andere wichtige agrarische Produkte in die Höhe. Während das Volumen der landwirtschaftlichen Produktion in Österreich 2022 sogar leicht abgenommen hat, stiegen die Erzeugerpreise um 22,7 Prozent. Was den Produktionswert der heimischen Landwirtschaft im Vorjahr erstmals auf über zehn Milliarden Euro wachsen ließ (siehe Grafik unten).

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