Computerwissenschaften

3-D-Drucker: Die Suche nach dem perfekten Doppelgänger

Die ideale Prothese ist nicht nur funktional top, sondern auch optisch und haptisch von einem natürlichen Körperteil kaum unterscheidbar. Am Institute of Science and Technology Austria werden 3-D-Drucker dafür aufgerüstet.
Die ideale Prothese ist nicht nur funktional top, sondern auch optisch und haptisch von einem natürlichen Körperteil kaum unterscheidbar. Am Institute of Science and Technology Austria werden 3-D-Drucker dafür aufgerüstet. Getty Images/Bay Ismoyo
  • Drucken

Bislang ist es nicht gelungen, Farbton und Glanz von Gegenständen im 3-D-Druck-Verfahren natürlich nachzuahmen. Ein mathematisches Modell, das von der menschlichen Wahrnehmung inspiriert ist, soll das ändern.

Für die Herstellung der Modelle der architektonisch anspruchsvollen Formen von Antoni Gaudí bewähren sich 3-D-Drucker schon seit einigen Jahren. Das Verfahren wird erfolgreich beim Bau der Sagrada Família in Barcelona genutzt. Auch Prothesen als Ersatz für einzelne Körperteile können mittlerweile als dreidimensionaler Druck produziert werden: Erst Ende März hat ein 55-Jähriger in den Salzburger Landeskliniken eine Hinterhauptprothese aus dem hauseigenen Labor erhalten.

Verschiedene Farben und komplexe Formen sind also für die Maschinen kein Problem mehr. Schicht für Schicht wachsen aus Kunststoffen und Kunstharzen, aus Keramiken oder aufbereiteten Metallen computergesteuert die gewünschten Objekte. Eines der zentralen Anwendungsgebiete ist die Erzeugung von Prototypen für Produkte – um am Modell zu feilen, bevor es in die Fertigung geht.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.