Genuas Uferkante: der Porto Antico, der ehemalige Industriehafen mit dem Bigo von Renzo Piano.
Italien via Schiene

Mit dem Nachtzug nach Genua, mit dem Lift ins Paradies

Genua ist längst keine graue Hafenstadt mehr, sondern eine lebendige Großstadt. Erreichen kann man die Hauptstadt Liguriens ziemlich bequem mit dem Nachtzug. Nur im neuen Auswanderermuseum fehlt einem die Sprache.

Bequem ist so eine Fahrt mit dem Nachtzug schon, bequemer jedenfalls als Fliegen. Kein sich hineinzwängen in Sitze mit lächerlich wenig Abstand. Kein stundenlanges Stillsitzen. Sondern einfach einsteigen und losfahren. Man streckt die Beine aus und kann sogar schlafen. Freilich nicht so erholsam wie daheim oder in einem (guten) Hotelbett. So eine Zugstrecke hat Kurven, das ist spürbar. Und hörbar. Der Sound der singenden Gleise lässt sich aber mit Ohropax ausblenden.

Vom Lift Ascensore Castelletto Levante (l. u.) hat man eine phänomenale Aussicht über Genua.
Vom Lift Ascensore Castelletto Levante (l. u.) hat man eine phänomenale Aussicht über Genua.(c) Gozzi/Commune di Genova

Der Zug fährt nicht durch, sondern bleibt immer wieder stehen, und man fragt sich: Bin ich da? Noch nicht. Gut zehn Stunden dauert die Fahrt von Wien nach Genua. Mitten in Kärnten wird umgekoppelt, das dauert: Waggons aus Wien und München werden zusammengeführt, je nachdem, ob sie nach Rom fahren oder Genua und weiter nach La Spezia.

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