Die Politik sieht das Elektroauto als wichtigen Schritt hin zu einem klimaneutralen Europa. Dabei geht es weniger um die Art des Antriebs als vielmehr um die Frage, wie der Strom erzeugt wird. Im Gespräch erklärt TU-Professor Bernhard Geringer, warum ein Dieselauto teilweise klimafreundlicher sein kann als ein E-Auto.
Wie geht es mit der individuellen Mobilität in Europa weiter? Die Politik hat lang über ein Verbot der Neuzulassung von Pkw mit Verbrennungsmotor ab 2035 gestritten. Vor allem wegen der Widerstände des mächtigen EU-Partners Deutschland hat man sich am Ende darauf geeinigt, dass Verbrennungsmotoren erlaubt bleiben, sofern sie mit klimaneutralen, künstlich hergestellten Kraftstoffen betrieben werden.
Auch in Österreich hat sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei einem „Autogipfel“ für E-Fuels und Technologieoffenheit ausgesprochen und gemeint, es dürfe keine Denkverbote geben. Aber welche Antriebsarten haben in Europa eine Zukunft und welche Konsequenzen ziehen die europäischen Autohersteller aus den jüngsten politischen Entwicklungen?