Quergeschrieben

Warum feiern wir nicht gemeinsam, wenn mal eine Krise vorbei ist?

Gefühlt jagt eine Katastrophe die nächste. Aber es gibt in Österreich auch erfreuliche Nachrichten. Man muss sie nur bemerken wollen.

Regieren macht unbeliebt. Nach drei Landtagswahlen mit massiven Verlusten für den jeweiligen Platzhirsch ist der Amtsmalus hinreichend dokumentiert. Um Inhalte oder Ideologie ging es nur am Rande, sonst hätte der Sozialdemokrat Peter Kaiser nicht gleich viel verloren wie die ÖVP-Regenten Johanna Mikl-Leitner und Wilfried Haslauer.

Offenbar wollten die Bürger da wie dort in erster Linie dem Chefpersonal eins auswischen. „So geht es nicht weiter“, lautete die unmissverständliche Botschaft dieser drei Wahlen. Umfragen auf Bundesebene kommen zu einer ähnlichen Aussage. Österreich wirkt derzeit wie ein Theatersaal an einem besonders missglückten Abend. Weite Teile des Publikums warten voller Ingrimm nur darauf, die Hauptdarsteller nach Kräften auszubuhen.

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