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Salzburger Nachrichten

In Salzburg verhandeln nun ÖVP und FPÖ über eine Koalition. Die ersten pikanten Details wurden bereits publik: Kommen die Blauen in die Regierung, soll das Land Salzburg in Gaue eingeteilt werden.

Die ÖVP pocht aber auf ihre christlich-soziale Wurzeln und will nicht bloß des Machterhalts wegen in eine schwarz-blaue Koalition gehen. So verlangt Wilfried Haslauer von der FPÖ, dass dafür eine Erhebung in der Stadt „Mönchsberg“ getauft wird.

Verhandlungen mit den Kommunisten schloss die ÖVP aus. Wegen des Facharbeitermangels wäre es momentan zu schwierig, eine Mauer inmitten der Stadt Salzburg zu bauen. Auch hatten die Kommunisten gefordert, dass Red Bull schon des Namens wegen in die rote Stadthälfte kommen muss. Der Fünf-Jahres-Plan für die Fußballmannschaft (jedes Jahr Meister werden) hätte hingegen nichts Neues beinhaltet. Die SPÖ muss wohl auch in Opposition, aber für ihren Parteichef, David Egger, gibt es gleich zwei gute Nachrichten: Er kann die rechte und linke Hand behalten. Glückwünsche dazu kamen – handgeschrieben – aus Niederösterreich.

Das Grünste an Salzburg wird künftig der Mirabellgarten sein. Und die Neos können nur hoffen, dass Mozart wieder nach Salzburg zurückkehrt. Er war der letzte Neos-Wähler, weil die Pinken ihm auf dem Weg zu Konzerten den Flügel gehoben haben. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

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