Teuerung

Anstieg auf 9,8 Prozent: Inflation trifft Wirtschaft im Kern

Die Preise werden von den hohen Lohnabschlüssen der jüngsten Zeit getrieben.
Die Preise werden von den hohen Lohnabschlüssen der jüngsten Zeit getrieben.
  • Drucken

Die Inflation stieg im April wieder an. Das ist nicht nur für Konsumenten ein Ärgernis. Denn die hierzulande besonders hohen Lohnsteigerungen senken die Wettbewerbsfähigkeit.

Wien. Eigentlich war die Erwartungshaltung der heimischen Ökonomen, dass sich die Teuerung im April weiter abschwächen würde, nachdem sie im März erstmals seit mehreren Monaten spürbar zurückgegangen war. Doch es kam anders als gedacht. Wie die von der Statistik Austria am Dienstag veröffentlichte Schnellschätzung zeigt, ist die Teuerung hierzulande vielmehr von 9,2 im März auf 9,8 Prozent im April angestiegen.

Nachdem im Vorjahr vor allem aus dem Ausland importierte teure Energie in Folge des Ukraine-Kriegs für eine hohe Inflationsrate gesorgt hat, sind es nun die in Österreich erbrachten Arbeitsleistungen, die die Preise treiben. Denn bei diesen machen sich die hohen Lohnabschlüsse der jüngsten Zeit bemerkbar. Und das sei zunehmend auch eine Gefahr für die heimische Wettbewerbsfähigkeit, heißt es etwa beim Wifo.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.