Die Vertretungen von Angel Investoren und Private Equity Investoren tun sich zu invest.austria zusammen. Vernetzung und eine stärkere Stimme sollen Investitionen antreiben.
Jetzt ist es offiziell: Zwar ist der Verein invest.austria schon seit Anfang März operativ, seit Mittwoch nimmt er auch öffentlich die Arbeit als Interessenvertretung für den vorbörslichen Kapitalmarkt in Österreich auf. Mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für Investoren und Unternehmensfinanzierungen zu verbessern und die Innovationskraft Österreichs zu stärken. Die Interessensvertretung der heimischen Angel Investoren (aaia) und der heimischen Beteiligungskapitalindustrie (AVCO) hingegen werden kommende Woche ihre Auflösung per Ende September beschließen.
Ein Ansprechpartner für den gesamten vorbörslichen Kapitalmarkt sei einzigartig in Europa, sagt Nikolaus Futter, Vorstand des neuen Vereins, zur „Presse“. Wobei das nicht daran liege, dass man andernorts nicht auf die Idee einer breiter aufgestellten Interessenvertretung gekommen wäre – Österreichs vorbörslicher Kapitalmarkt ist schlicht so klein, dass die Koordination der Interessen der Marktteilnehmer wesentlich einfacher ist als etwa in Deutschland.