Trotz Hilfe von Aaron Dessner von der US-Band The National: Das Album „Subtract“ ist nahe der Betulichkeit.
Authentizität ist rar geworden in der Hitparadenmusik: Allzu viele Songwriter sind darauf dressiert, die ersten fünf Töne streamingfreundlich zu halten, und vergessen dann gern darauf, einen knackigen Refrain nachzuschieben. Das trifft oft auch auf Ed Sheeran zu. Ob er sich zu stark von harmonischen Strukturen bereits existierender Popsongs leiten lässt, wird derzeit vor Gericht verhandelt. Seine Texte leiden jedenfalls an Farblosigkeit. Auch auf „Subtract“, seinem sechsten Album, dem letzten mit mathematischem Namen.