Kolumne

Weich und kuschelig

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 490. Warum „Job Cushioning“ im Trend liegt.

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an einen Polster denken? Vielleicht: Er ist weich, ein wenig kuschelig, und er federt ab, wenn man sich darauf fallen lässt. Vom Polster aus – oder „cushion“, wie er im Businesssprech heißt – lässt es sich bequem sitzend Pläne schmieden.

Etwa in Beziehungsdingen. Obwohl man einen liebenden Partner an der Seite hat, einfach einmal schauen, wer sich da tummelt. Nur so für den Fall, dass die Liaison endet. Cushioning heißt das in der Datingwelt.

Und weil einem Job ja auch eine Beziehung zugrunde liegt, gibt es das – Achtung, Sprechblase – „Job Cushioning“: trotz eines ansprechenden Jobs die gute Situation auf dem Arbeitsmarkt nutzen, einfach einmal schauen, was sich da tummelt. Nur so für den Fall, dass die Liaison endet.

Schließlich will man auch dann bequem sitzen – auf einem neuen Polster.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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