Porträt

Die hohe Kunst der Identitätsbildung

Botschaften zu kreieren und nach außen zu tragen, beschreibt Leni Charles als eine ihrer maßgeblichen Stärken. Diese weiß sie nicht nur als Art Directorin in der Werbebranche einzusetzen.

Mitten in Wien Margareten befindet sich ein kleiner Showroom, in dem Leni Charles ihre Kollektion präsentiert. Auf T-Shirts, Socken und einem Barett steht es geschrieben: Kids of the Diaspora. Die Marke, gegründet mit ihrer Schwester Cherrie O, soll eine klare Botschaft nach außen tragen: „Es geht darum, tiefer über unsere Identität nachzudenken, wer wir sind und welche Entscheidungen wir treffen. Wir sind alle miteinander verbunden“, beschreibt die 33-Jährige. So sei auch der Name entstanden. „Wenn ich mich mit anderen darüber austausche, was uns verbindet, landen wir immer in unserer Kindheit.“

2016 als Siebdruck beauftragt, wollte sie ursprünglich nur ein einzelnes Shirt herstellen. Doch die hohe Nachfrage und kreative Ader ihrer Schwester – die das Handwerk der Poesie und Visual Poems beherrscht – sollten sie hoch hinausbringen. Zuerst in einen Dach-Showroom in Paris auf persönliche Einladung der Austrian-Fashion-Association-Direktorin Camille Boyer. Danach auch auf internationalen Boden.

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