Ski alpin

Liensberger nicht mehr im Nationalteam

ALPINE SKI-WM 2023: SLALOM FRAUEN/KATHARINA LIENSBERGER (AUT)
ALPINE SKI-WM 2023: SLALOM FRAUEN/KATHARINA LIENSBERGER (AUT)APA/BARBARA GINDL
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Paukenschlag bei der Präsentation der Kaderlisten von Ski Austria für die kommende Saison. Im Lager der Alpinen wurde mit Katharina Liensberger ein echter Superstar vom Nationalteam in den A-Kader herabgestuft.

Eine wahre Seuchen-Saison hat für Österreichs Doppel-Weltmeisterin (Cortina 2021) Konsequenzen. Katharina Liensberger, die im Winter 2022/23 nur drei Top-10-Platzierungen vorweisen konnte, rutschte aus dem Nationalteam. Das geht aus den am Freitag veröffentlichten Kaderlisten von Ski Austria hervor.

Die 26-jährige Vorarlbergerin scheint nur noch im A-Kader, der zweithöchsten Kategorie im Österreichischen Skiverband, auf. Auch durch die Herabstufung von Liensberger ist der Nationalkader der alpinen Damen im Vergleich zur Vorsaison von zehn auf acht Plätze geschrumpft. Statt ihr, der ebenfalls „degradierten“ Katharina Huber, dem zurückgetretenen Duo Ramona Siebenhofer und Nicole Schmidhofer sowie der werdenden Mutter Tamara Tippler, rücken Franziska Gritsch, Ricarda Haaser und Stephanie Venier nach.

Auch Strolz verliert Status

Auch bei den alpinen Herren verlor ein prominenter Vertreter seinen Nationalteam-Status: Slalom-Olympiasieger Johannes Strolz, der in allen zehn Saisonrennen (inklusive WM) gleich sieben Ausfälle zu verzeichnen hatte, ist nun im A-Kader gelandet. Im Nationalteam, dem elf Fahrer angehören, finden sich etwa die im letzten Winter Verletzten Christian Hirschbühl und Max Franz wieder.

Wobei die Einteilung in Nationalteam und A-Kader für die jeweiligen Athleten kaum einen Unterschied machen sollte. Manuel Feller kommentierte seine Rückstufung vor einigen Jahren mit den Worten: „Für mich ändert sich eigentlich nicht viel. Außer, dass ich zwei, drei Jacken weniger kriege."

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