Geschichte

„Es wurde gestritten und geschubst“

Ein Holzschnitt zeigt die Krönung von Karl V. 1520 zum römisch-deutschen König. Zehn Jahre später wurde er zum Kaiser gekrönt.
Ein Holzschnitt zeigt die Krönung von Karl V. 1520 zum römisch-deutschen König. Zehn Jahre später wurde er zum Kaiser gekrönt.gemeinfrei
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Krönungen in Europa waren und sind meist ähnlich organisiert. Nicht immer lief alles nach Plan. Und es gab auch Hoppalas.

Die ganze Welt blickt wohl heute nach Großbritannien, wo Charles III. und seine Ehefrau, Camilla, zu König und Königin des Vereinigten Königreichs und weiterer Länder des Commonwealth gekrönt werden. Schon im Vorhinein wurden unzählige Details dazu bekannt. Doch wie liefen Krönungen in der österreichischen und europäischen Geschichte ab? Was zeichnete die Zeremonien aus?

„Die Habsburger gehörten zu den wenigen, die meist mehrere Krönungen empfangen haben“, sagt Katrin Keller, wissenschaftliche Direktorin für den Forschungsbereich Geschichte der Habsburgermonarchie an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. „Die Herrschenden Österreichs waren immer Kaiser und Könige anderer Territorien.“ Sie waren bis zum Jahr 1806 deutsche Könige und hatten im 16. Jahrhundert auch die Herrschaft über die Königreiche Böhmen und Ungarn geerbt. Außerdem waren sie römisch-deutsche Kaiser. „Das war freilich die prestigeträchtigste Krönung“, sagt Keller.

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