Wer hinter der Eurovision-Fanfare steckt und was die Champions-League-Hymne mit der Krönung von König Charles zu tun hat.
Welche Lieder es dieses Jahr ins Finale des Song Contest schaffen werden, wird sich zeigen – eine Melodie wird aber ganz sicher zu hören sein: Jene der Eurovision-Fanfare, die vom zwischendurch fast in Vergessenheit geratenen Barock-Komponisten Marc-Antoine Charpentier geschaffen wurde.
Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz widmen sich in dieser Podcast-Folge den vielen Melodien, die als Symbol für europäischen Zusammenhalt dienen. Und das nicht nur anlässlich des Song-Contest am 13. Mai: Denn wer bei der Krönung von König Charles am 6. Mai genau zuhört, könnte dabei Klänge erleben, die einem von ganz anderen Großereignissen bekannt vorkommen . . .
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
Teya & Salena: Who the Hell Is Edgar? (WM Germany)
M.A. Charpentier: Te Deum - Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski (DG-Archiv)
G. Charpentier: »Louise«, Introduktion, New Philharmonia - Georges Pretre (Sony)
European Union Youth Orchestra: Europahymne. Ludwig van Beethoven, Arrangement: H. v. Karajan
Beethovens Neunte Symphonie, Solist: Jan-Hendrik Rootering, Dirigent: Leonard Bernstein (aus dem Album »Ode an die Freiheit«, DG)
Beethoven: Chorfantasie: Klavier J. Kissin, Berliner Philharmoniker, C. Abbado (DG)
Beeethoven: Streichquartett op. 127 (Alban Berg Quartett, EMI/Warner)
Tony Britten: UEFA Champions League Anthem (Sony Music/UEFA Music)
G. F. Händel »Zadok the Priest« Academy of St. Martin in the Fields 6 Chorus, N. Marriner (Philips)
G F. Händel: Halleluja aus »Messiah«, John Alldis Choir, London Philharmonic - Karl Richter (DG)
„Klassik für Taktlose“ ist Teil des Podcasts „Musiksalon“ und erscheint jeden zweiten Samstag.